Umweltministerium informiert über neue Ergebnisse der PCB-Studie

Anfang Februar 2015 nahm die Arbeitsgruppe "PCB in saarländischen Gewässern" im Auftrage des Minister für Umwelt Reinhold Jost wieder auf. Das Umweltministerium teilt mit, dass nach den gewonnenen Erkenntnissen die Ergebnisse aus dem Jahre 2011 im Wesentlichen bestätigt wurden. Danach werde der Grenzwert für jede der sieben Einzelverbindungen im Schwebstoff an allen im Mosel-Saar-Einzugsgebiet abgestimmten Überblickmessstellen (Saar, Blies und Nied) in den letzten 10 Jahren durchgehend unterschritten. Der Trend an allen Messstellen sei fallend - an den ehemals höher belasteten sogar sehr deutlich. Zu den Grubenwassereinleitungen teilt das Umweltministerium mit, dass die aktuellen Grubenwassereinleitungen an der PCB-Belastung der Saar nur einen untergeordneten Anteil darstellten (in 2011 auf ca. 1 % geschätzt). Das Ministerium weist darauf hin, dass die Belastung in den Saarfischen die ab 2016 voraussichtlich geltenden Biota-Grenzwerte überschreiten wird, sodass nicht zuletzt deshalb der Auftrag an die Arbeitsgruppe erweitert worden sei.  

     

PCB-Belastung in Saar-Gewässern leicht rückläufig
PCB-Belastung in Saar-Gewässern leicht r
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Eine Pilotanlage zur Entfernung der PCB-Fracht des Grubenwassers geht Ende 2019 in die Testfphase
Pilotanlage zur Entfernung der PCB-Frach
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